
Kursbeschreibung:
Diskriminierungssensible Haltung in der sozialen Arbeit (online)
Fortbildung Okt 2025
Diskriminierungssensible Haltung in der
Sozialen Arbeit (online)
Soziale Arbeit braucht Reflexion, Haltung und Klarheit – besonders dann, wenn Diskriminierung nicht laut, sondern still wirkt: in Routinen, in Normalität, im Schweigen. Wer in diesem Feld arbeitet, trägt Verantwortung: nicht nur für fachliches Wissen, sondern auch dafür, die eigenen Grenzen und blinden Flecken in Bezug auf Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus und andere Diskriminierungsformen wahrzunehmen und professionell zu bearbeiten.
Dieses eintägige Online-Seminar richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die ihre Haltung diskriminierungssensibel schärfen und ihre Rolle im professionellen Handeln reflektieren wollen.
Im Fokus stehen Sensibilisierung für blinde Flecken, der Umgang mit Nicht-Betroffenheit als fachliche Position, Reflexion von Zuschreibungen sowie die Entwicklung konkreter Handlungsprinzipien für die eigene Praxis. Das Seminar bietet Raum für Austausch, Selbstbefragung, Praxisbeispiele und kollegiale Auseinandersetzung – mit dem Ziel, Klarheit und Professionalität zu gewinnen.
Termin: Donnerstag den 16.10.2025 online
Teilnahmegebühr: 89€
(Dein Platz ist fest reserviert, sobald die Teilnahmegebühr bei uns eingegangen ist)
Für wen?
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte aus:
• Kinder- und Jugendhilfe, diskriminierungssensiblen Sozialen Arbeit, Schulsozialarbeit, Familienhilfe, Geflüchtetenarbeit, Beratung sowie angrenzenden psychosozialen Feldern.
Teilnahmevoraussetzung:
Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung (mind. 3 Jahre) oder ein Studium in einem relevanten Berufsfeld sowie berufliche Erfahrung im Kontext einer beratenden Funktion.
Was erwartet dich?
• Reflexion der eigenen blinden Flecken und Auseinandersetzung mit Privilegien und Nicht-Betroffenheit
• Sensibilisierung für Diskriminierungsformen wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und Ableismus
• Analyse von Zuschreibungen, Machtverhältnissen und strukturellen Ausschlüssen in der Sozialen Arbeit
• Arbeit an praxisnahen Fallbeispielen und kollegialer Austausch
• Entwicklung diskriminierungssensibler Handlungsprinzipien für die eigene Praxis
• Positionierung im Spannungsfeld zwischen Institution, Auftrag und professioneller Haltung
Wir arbeiten mit: fachlichen Impulsen, Einzel- und Gruppenreflexion, Journaling & kreativen Tools, Fallarbeit & Selbstwahrnehmung, Kleingruppenarbeit & moderiertem Plenum, persönlichem Transfer & Commitment.
Rahmen und Abschluss
Der Kurs umfasst insgesamt 1 Modul mit 1 Tag und findet online statt. Den genauen Termin findest du in der Kursbeschreibung.
Teilnehmer erhalten eine FIFSI-Telnahmebescheinigung.