Unsere
Impulsabende
informativ, fachlich, verbindend.
Impulsabende sind digitale, themenfokussierte Inputformate mit einer Dauer von 60 bis 120 Minuten. Sie bieten kompakte fachliche Einblicke zu gesellschaftlichen, psychosozialen und/ oder diskriminierungssensiblen Themen – gestaltet und moderiert von erfahrenen Fachkräften/ Experten.
Eingeladen sind Menschen, die in diesen Feldern beruflich oder ehrenamtlich aktiv sind – etwa aus der Pädagogik, Psychologie, Medizin, Sozialarbeit, Erziehungs- oder Bildungsarbeit sowie angrenzenden Bereichen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist möglich über das jeweilige Anmeldeformular, per E-Mail an info@fifsi.de oder per Direktnachricht über Instagram. Der Teilnahme-Link wird ca. 7–10 Tage vor der Veranstaltung verschickt.
Unsere Impulsabende leben von Solidarität. Sie sind frei zugänglich – und freuen sich über Spenden, die diese Arbeit ermöglichen.
aktuelle Termine:
Mi. - 19:30h
20.08.25
Impulsabend "Flucht, Trauma & Kindesschutz"
WORUM GEHT ES?
Im Mittelpunkt stehen die besonderen Herausforderungen im Kinderschutz, wenn Fluchtertahrung, Migration und Trauma eine Rolle spielen. Die Veranstaltung beleuchtet, wie psychosoziale Belastungen, aufenthaltsrechtliche Unsicherheit und transgenerationale Traumata das Kindeswohl beeinflussen können - und in welchem Spannungsfeld Fachkräfte agieren müssen.
Zugleich geht es um die Frage, inwiefern professionelle Standards im Kinderschutz kontextualisiert werden müssen, ohne dabei die Schutzbedarfe von Kindern zu relativieren.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird reflektiert, wie sich eigene Haltungen, rechtliche Grundlagen und institutionelle Grenzen auf die Einschätzung von Kindeswohl auswirken.

Mi. - 19:45h
16.07.25
Impulsabend "Betroffen im Helfen"
WORUM GEHT ES?
Im Zentrum steht die Position, wie sich politische, sowie gesellschaftliche Verschiebungen in der Asylpolitik auf das freiwillige als auch professionelle Engagement auswirken.
Aktuelle Entwicklungen zeigen: Helfende geraten zunehmend in ethische Dilemmata, Ohnmachtserfahrungen und strukturelle Konflikte.
Anhand konkreter Fallbeispiele werden folgende Aspekte behandelt:
- Welche rechtlichen Grundlagen gelten bei Abschiebungen im Sozialraum?
- Inwiefern betrifft das auch ehrenamtlich engagierte Personen?
- Welche Abgrenzungs- und Selbstschutzstrategien sind sinnvoll?
- Wie lässt sich solidarisches Handeln mit einer realistischen Rollendefinition verbinden?
Die Veranstaltung bietet einen fachlich moderierten Raum zur Reflexion, zur Wissensvermittlung und zur persönlichen Orientierung im Umgang mit belastenden Situationen.
